Zwischen Jobs und Klimaschutz

Daniela Salhofer bei FACC im Rahmen der Mobility Mission Austria (3. v. r. stehend) © Linz AG
Daniela Salhofer bei FACC im Rahmen der Mobility Mission Austria (3. v. r. stehend) © Linz AG
Daniela Salhofer © privat
Daniela Salhofer leitet die allgemeine Verwaltung der Marktgemeinde Hörsching. In dieser Funktion ist sie auch für das Standortmarketing verantwortlich. Die Gemeinde ist Partner im EU-Projekt RECIPROCITY. Teil des Projekts sind Mobility Missions in verschiedene europäische Städte, Gemeinden und Regionen, um von Best-Practice-Beispielen zu lernen, sich zu vernetzen und Erfahrungen auszutauschen. Ende März organisierte der Automobil-Cluster die Mobility Mission Austria. Daniela Salhofer war eine der 50 Teilnehmer. © privat

03.07.2023

Hörsching will in zehn Jahren federführend bei Klimaschutz und Mobilität sein. Das war einer der Gründe für die Beteiligung am Projekt RECIPROCITY. Standortmanagerin Daniela Salhofer war Ende März bei der Mobility Mission Austria dabei und präzisiert die Pläne im Interview.

Bei RECIPROCITY geht es um smarte Mobilität für smarte Städte. Warum macht die Gemeinde Hörsching bei diesem Projekt mit?

In Hörsching sind der oberösterreichische Flughafen und viele Unternehmen beheimatet, die Marktgemeinde hat mehr Arbeitskräfte als Einwohner. Verkehr bzw. Pendlerverkehr – auch aufgrund der Lage im Zentralraum – sind allgegenwärtig. Der Verkehrsproblematik möchten wir aktiv begegnen und suchen daher nach smarten und innovativen Lösungsideen.
 

Vor welchen Herausforderungen zum Thema Mobilität steht Hörsching?

Die große Herausforderung für Kommunen ist es, hohe Mobilität einerseits und wenig Verkehr andererseits in Einklang zu bringen.
 

Welche Visionen zur Lösung haben Sie? Was sind Ihre konkreten Ziele?

Die Marktgemeinde Hörsching hat in ihrem Strategiepapier postuliert, in zehn Jahren eine Vorzeigegemeinde in den Bereichen Klimaschutz und Mobilität sein zu wollen.


Was konnten Sie bereits umsetzen oder was davon ist gerade in Umsetzung?

Es gibt viele Ideen, aber ein ganz konkretes neues Projekt ist noch nicht entstanden. Wir sind quasi in der Sondierungsphase und führen viele Gespräche.


Wie haben Sie bisher schon vom Projekt RECIPROCITY profitiert?

Ein großer Mehrwert des Projekts sind der Austausch und die Vernetzung sowohl im In- als auch im Ausland.


Was war Ihre Motivation, an der Mobility Mission Austria teilzunehmen?

Das spannende Programm der Mobility Mission Austria versprach, einen noch besseren Einblick in aktuelle Entwicklungen hinsichtlich Mobilität und Smart Cities in Oberösterreich bzw. Österreich zu gewähren. Dieses Versprechen wurde absolut gehalten.


Was war Ihr persönliches Highlight bei der Mobility Mission?

Es waren so viele interessante Inputs, das Highlight der Mobility Mission war die gekonnte Mischung an Vorträgen, Workshops und Besichtigungen.


Was nehmen Sie von der Mobility Mission Austria mit nach Hause?

Ganz viel Enthusiasmus und am Thema innovative Mobilität – vor allem auch im suburbanen Raum – dranzubleiben.