Internationale Keynote-Speaker und global etablierte Unternehmen präsentieren zukunftsweisende Ideen und Technologien, die den Zulieferbereich inspirieren und die Technologieentwicklung vorantreiben sollen. Freuen Sie sich auf neue Impulse und Diskussionen.
bis 1991: Abschluss Studium der Elektrotechnik an der TU Wien
bis 2000: Entwicklungsingenieur und Projektleiter bei Siemens AG
bis 2008: Unternehmer und Geschäftsführer bei SEDES Automobil-Elektronik
bis 2015: MAGNA, Aufbau und Leitung der Entwicklung von E-Antrieben für PKW
bis 2017: GKN, Leitung der Entwicklung von E-Antrieben für PKW
bis 2022: Great Wall Motor Austria, Aufbau und Leitung des Engineering Center E-Antriebe
jetzt: BRP-Rotax Vienna, Geschäftsführung
„Elektrische Fahrzeugantriebe abseits der klassischen Automobile“
Lina Mosshammer ist CEO und Gründerin der Mobilitätsplattform POINT&. Als Mobilitätsexpertin verfügt sie über mehr als zehn Jahre Erfahrung im Forschungs-, Policy- und Innovationsbereich – sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene. Mosshammer war unter anderem beim AIT (Austrian Institute of Technology), beim VCÖ – Mobilität mit Zukunft, bei AustriaTech und bei der Weltbank tätig. Sie studierte Raumplanung und Raumordnung an der TU Wien sowie Umwelt- und Bioressourcenmanagement an der BOKU. Außerdem ist sie Mitgründerin des Women in Mobility Netzwerks Österreich.
„Was bringt die beste Mobilitätstechnologie, wenn sie keiner nutzt.“
In einer Welt voller Mobilitätsinnovationen – von E-Mobilität bis Sharing – stehen wir vor der Herausforderung, Technologien zu entwickeln, die tatsächlich auf die Bedürfnisse einer Vielzahl an Nutzenden zugeschnitten sind. Dieser Vortrag beleuchtet, wie die Mobilitätsbranche durch die erstmalige Analyse der „Daten & Diversität in der Mobilität“ in 100 DACH-Unternehmen aufzeigt, dass ohne eine datenbasierte und diversitätsbewusste Entwicklung, Mobilitätstechnologien ihr Ziel verfehlen. Erfahren Sie, wie durch das Schließen von Datenlücken und das Einbeziehen einer breiten Zielgruppe (einschließlich Frauen, Familien und Ältere), Mobilitätslösungen geschaffen werden können, die nicht nur innovativ, sondern auch inklusiv sind und somit von einem vielfältigen Publikum angenommen werden.
Als Lead Strategist für nachhaltige Mobilität in der BMW Group arbeitet Frank Hansen an Mobilitätslösungen in Zusammenarbeit mit Städten und Akteuren der urbanen Mobilität. Mit universitären Partnern entwickelt er neue Ansätze zur Analyse von nachfrageseitigen Potenzialen für nachhaltige Mobilität. Außerdem arbeitet er an Projekten zur Mobilitätsstrategie innerhalb der Konzernstrategie. 2015 war Hansen Mitbegründer des BMW Kompetenzzentrums für urbane Mobilität. Von 2004 bis 2010 arbeitete er am Institut für Mobilitätsforschung (ifmo). Zuvor war Frank Hansen als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Daimler-Forschungsgruppe Gesellschaft und Technik tätig.
„Shaping Sustainable Urban Mobility. Together.“
Der Wandel hin zu einer nachhaltigen Mobilität ist ein gesellschaftlicher Prozess, an dem eine Vielzahl von Akteuren mit unterschiedlichen Interessen und individuellen Bedürfnissen beteiligt sind. Daher arbeiten wir mit Kommunen, Hochschulen und sektorübergreifenden Partnern zusammen, um gemeinsam Potenziale zur Skalierung zu erstellen – von der Informationsbeschaffung bis hin zur Entwicklung von Lösungen. Gemeinsam suchen wir nach Wegen, die Mobilitätsbedürfnisse der Stadtbewohner:innen zu befriedigen und gleichzeitig die kommunalen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Wir entwickeln gemeinsam Ansätze und Lösungen für eine nachhaltige, urbane Mobilität und bewerten ihre Machbarkeit. Wir denken in Ökosystemen und sind davon überzeugt, dass Zusammenarbeit der Schlüssel zum Wandel ist. In dieser Präsentation geben wir Einblicke in die Forschungsergebnisse zur urbanen Mobilität, in die Vision der BMW Group von nachhaltiger, urbaner Mobilität und in Beispiele von Kooperationsprojekten mit Partnerstädten wie Rotterdam, Berlin und Los Angeles.
Michael Wiesinger ist Vice President bei Kodiak, einer der führenden Firmen zur Entwicklung selbstfahrender Lastwagen mit Firmensitz im Silicon Valley. In seiner Rolle ist er für die Kommerzialisierung und Produktdefinition sowie für Operations und die gesamte Firmenstrategie verantwortlich. Vor seinem Engagement bei Kodiak war Wiesinger bei der Boston Consulting Group (BCG) in Wien und San Francisco tätig, wo er globale Automobilhersteller bei strategischen und logistischen Themen unterstützt hat. Während seiner Zeit bei der BCG hat er das Start-up Ware2Go mit aufgebaut – heute ein eigenständiges Tochterunternehmen von UPS. Außerdem war er bei Gett in London und Detroit Diesel, einer Daimler-Tochter in Detroit, tätig. Er hat Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau in Wien und Stockholm sowie Management an der WU Wien studiert.
„Fahrerlose LKW: Von der Vision zur Realität“
Über 90 % aller Unfälle sind auf menschliches Versagen zurückzuführen. Die einzige Lösung dieses Problems ist es, den Fahrer bzw. die Fahrerin aus der Kabine zu nehmen und durch Sensorik, Prozessoren und AI-Algorithmen zu ersetzen. Die Autonomous Driving-Industrie hat in den letzten Jahren extreme Fortschritte gemacht und wir sind näher dran, fahrerlose LKW auf der Straße zu sehen als jemals zuvor. Die ersten komplett fahrerlosen Tests sind bereits abgeschlossen.
Fahrerlose LKW werden nicht nur sicherer sein, sondern auch dem globalen Fahrermangel entgegenwirken und Lieferketten effizienter, robuster sowie nachhaltiger machen.
Wilfried Sihn war von 2004 bis 2021 Professor am Institut für Managementwissenschaften der TU Wien. Von 2009 bis 2010 sowie 2016 bis 2017 war er turnusmäßig Vorstand des Instituts. Professor Sihn war stellvertretender Institutsleiter am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) in Stuttgart und ist Gründer von Fraunhofer Austria, wo er von 2008 bis 2023 auch Geschäftsführer war. Seit mehr als 25 Jahren ist Professor Sihn in der angewandten Forschung und Beratung tätig. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Produktionsmanagement, Unternehmensorganisation, Unternehmenslogistik, Fabrikplanung, Auftragsmanagement und Geschäftsprozessoptimierung. Er trug maßgeblich zur konzeptionellen Entwicklung der Fraktalen Fabrik bei.
Patrizia Ilda Valentini ist bereits seit 2001 für die Renault Group tätig seit heuer Head of Mobilize innerhalb der Mobilize Financial Services in Österreich. Sie berichtet an Amaury Marzloff, Generaldirektor für Mobilize Financial Services Österreich und Martin Labaye, Generaldirektor Renault Österreich GmbH. In ihrer neuen Position ist sie für die Entwicklung und den Ausbau der Geschäftsfelder von Mobilize Beyond Automotive in Österreich zuständig. Ursprünglich kam sie 2001 als Produktmanagerin für Ersatzteile für Gebrauchtwagen zur Renault Group in Österreich. Von 2004 bis 2019 war sie als Assistant Manager für die Kommunikation verantwortlich und wechselte im Juli 2019 als Business Development Manager EV & New Mobility in den Vertrieb.
Patrizia Ilda Valentini engagierte sich außerdem 2019 als Arbeitsausschussleiterin der Fachgruppe Markthochlauf der e-Mobilität bei Austrian Mobile Power. Seit demselben Jahr ist sie Mitglied des Strategieteams der act4energy in Stegersbach und seit 2022 Mitglied und Botschafterin der Austrian Automotive Transformation Plattform. Darüber hinaus hält sie Vorträge zum Thema Kreislaufwirtschaft in der Automobilindustrie auf Veranstaltungen, Fachkongressen oder Universitäten.
„Mobilize & Renault Group: reinventing a carmaker’s vision of mobility“
Vor dem Hintergrund der Energiewende, der Verknappung von Ressourcen und der Inflation bei Rohstoffpreisen gilt es neue Wege zu gehen: Dekarbonisierung der Produktion, Implementierung der Kreislaufwirtschaft sowie neue Dienstleistungen und Produkte, die Mobilität intelligent und nachhaltig erneuern. Die vierte Marke der Gruppe Renault „Mobilize“ gibt Antworten auf diese Herausforderungen und zeigt wie, aus einer Vision eine Strategie und schlussendlich mehrere Produkte und Dienstleistungen entstehen, die Unternehmen und Private in ihren Mobilitäts-, Energie-, Finanzierungs- sowie Datenbedürfnissen abholt.