AVL errichtet weltweites Prüf-Kompetenzzentrum in Steyr

Nächster Schub für Future Mobility Region OÖ

Spatenstich von AVL in Steyr – v.l.: Bürgermeister Markus Vogl, Helmut List, CEO AVL, und Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner. © Land OÖ / Daniel Kauder
Spatenstich von AVL in Steyr – v.l.: Bürgermeister Markus Vogl, Helmut List, CEO AVL, und Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner. © Land OÖ / Daniel Kauder

27.03.2023

Der Startschuss für ein weltweit einzigartiges Kompetenzzentrum wurde heute in Steyr gegeben: AVL baut seinen bisherigen Standort in Steyr aus und errichtet verschiedenste Prüfstände für schwere Nutzfahrzeuge sowie Logistik- und Aufbauplätze für Prototypen. „AVL forscht und baut schon jetzt in Steyr an Brennstoffzellen-LKW. Dass der weltweit agierende Konzern nun sein Prüfzentrum in Oberösterreich errichtet, ist ein wichtiger Erfolg für den Standort und unsere Initiativ ‚Future Mobility Region‘“, sieht Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner im heutigen Spatenstich einen Meilenstein für den Standort Oberösterreich.

„AVL wird in Steyr nicht nur ein einzigartiges Kompetenzzentrum errichten, es stehen dabei vor allem auch die Technologien der Zukunft im Mittelpunkt: Brennstoffzellen, Wasserstoff und Elektroantrieb sind entscheidend für die künftige Mobilität, insbesondere auch im Nutzfahrzeugbereich“, unterstrich Landesrat Achleitner. Gerade im Sinne der Weiterentwicklung des Standortes sei es entscheidend, neue Entwicklungen aktiv mitzugestalten, so auch die Transformation der Mobilität, so Landesrat Achleitner.

Das neue Kompetenzzentrum von AVL soll bereits im kommenden Jahr in Betrieb gehen, die derzeitige Zahl von rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern soll verdoppelt werden. Neben Prüfständen für Fahrzeuge, Antriebssträngen und E-Achsen entstehen Werkstätten und Labore sowie Büro-Infrastruktur.

„Die Automotive-Branche ist ein Motor für Wirtschaft, Arbeitsplätze in unserem Bundesland. Umso wichtiger ist es, die betreffenden Unternehmen bei der Transformation in Richtung nachhaltige Mobilität zu begleiten. Die Stärke Oberösterreichs ist dabei nicht nur, dass die gesamte – für die Branche notwendige – Wertschöpfungskette im Umkreis von 50 Kilometern vorhanden ist, sondern auch die enge Verzahnung von Forschung und Wirtschaft“, betonte Landesrat Achleitner beim heutigen Spatenstich.
 

Future Mobility Region

Diese enge Kooperation zwischen Forschung und Wirtschaft spielt auch in der Initiative „Future Mobility Region“ eine entscheidende Rolle: „Mit unserer Initiative ‚Future Mobility Region‘ wollen wir diese Kompetenzen künftig noch stärker sichtbar und nutzbar machen, um die Unternehmen am Standort Oberösterreich bei der Transformation zu unterstützen. Gleichzeitig ist sie auch ein Ausrufezeichen über die Grenzen hinaus, um zu zeigen: Wer Konzepte in Richtung nachhaltige Mobilität entwickeln oder umsetzen möchte, findet in Oberösterreich in besagtem Radius Know-how, Infrastruktur und bestens ausgebildete Fachkräfte“, erklärte Landesrat Achleitner.


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