Landesrechnungshof bestätigt: Empfehlungen zur oö. Standortagentur Business Upper Austria umgesetzt

V.l.: Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner mit Werner Pamminger, Geschäftsführer von Business Upper Austria. © Land OÖ/Vanessa Ehrengruber
V.l.: Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner mit Werner Pamminger, Geschäftsführer von Business Upper Austria. © Land OÖ/Vanessa Ehrengruber

16.09.2020

Nachdem der OÖ. Landesrechnungshof bereits Ende 2019 in seiner Prüfung eine gelungene Reorganisation der oö. Standortagentur Business Upper Austria bestätigt hat, wurde nun auch die Folgeprüfung mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen. „Der Landesrechnungshof hat festgestellt, dass vier von fünf seiner Empfehlungen bereits umgesetzt bzw. in Umsetzung sind. Bei der fünften Empfehlung ist für den Rechnungshof eine Beurteilung noch nicht möglich, weil noch eine Feststellung der EU-Kommission dazu ausständig ist“, erklärt Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner. „Diese Folgeprüfung bestätigt einmal mehr die professionelle Arbeit in der oö. Standortagentur“, zeigt sich Landesrat Achleitner erfreut.

Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner: „Folgeprüfung zeigt: Vier von fünf Empfehlungen umgesetzt oder in Umsetzung, bei der fünften ist noch Feststellung der EU-Kommission ausständig“

 

Wie im Landesrechnungshof empfohlen, wurden von der Business Upper Austria insbesondere Maßnahmen zur stärkeren Selbstfinanzierung auf den Weg gebracht. Ebenso wurden organisatorische Abläufe in der Förderabwicklung des Tochterunternehmens tech2b rasch angepasst. 

Besonders in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld, wie es aktuell vorherrscht, leistet die Business Upper Austria wertvolle Arbeit für den Standort Oberösterreich. „Allein im ersten Halbjahr wurden Investitionsprojekte von Unternehmen im Ausmaß von mehr als einer halben Milliarde Euro unterstützt. 1.402 neue Arbeitsplätze sind dadurch entstanden“, betont Landesrat Achleitner. 

Im weltweit größten Forschungsförderungsprogramm HORIZON 2020 (H2020) der Europäischen Union wurden von Business Upper Austria im gleichen Zeitraum 17 Projekte von Unternehmen und Forschungsreinrichtungen bei der Antragstellung unterstützt, wovon fünf gefördert werden. Damit liegt die Erfolgsquote mit 30 Prozent fast doppelt so hoch wie der österreichische Durchschnitt im Programm H2020. Nicht zuletzt ist seit Beginn der Corona-Pandemie das Interesse am Serviceangebot der acht Branchencluster deutlich gestiegen. „In den Monaten April bis Juni wurden 25 Kooperationsprojekte gestartet, 2.139 Unternehmensvertreterinnen und -vertreter nahmen – virtuell – an Veranstaltungen teil“, erläutert Business Upper Austria-Geschäftsführer DI (FH) Werner Pamminger. 

 

„Diese Zahlen belegen ganz klar, dass Business Upper Austria gemäß ihrem Auftrag den Standort Oberösterreich nicht nur professionell weiterentwickelt, sondern auch organisatorisch effizient agiert“, unterstreicht Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner. 


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